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Steigerung des Testosteronspiegels – ein Weg zur Verbesserung der erektilen Dysfunktion

Eine mögliche Ursache für erektile Dysfunktion kann ein niedriger Testosteronspiegel sein. Wie lässt sich feststellen, ob der Testosteronspiegel niedrig ist, und wie kann er erhöht werden?

Testosteron ist ein männliches Sexualhormon, das einen Einfluss auf die ordnungsgemäße Funktion des gesamten Organismus hat.

Etwa 90% davon werden in den Hoden und 10% in den Nebennieren produziert. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale, der Produktion von Spermien, dem Wachstum der Muskeln, der Vertiefung der Stimme, dem sexuellen Verlangen, der Leistungsfähigkeit, dem Ehrgeiz und dem Wunsch, bestimmte Ziele zu erreichen, sowie der Unterstützung der Fettverbrennung.

Die Menge an Testosteron variiert von Mann zu Mann. Im Allgemeinen steigt der Testosteronspiegel während der Pubertät deutlich an und erreicht etwa im Alter von 25 Jahren seinen Höhepunkt. Nach dem 30. Lebensjahr nimmt er ungefähr um 1% pro Jahr ab. Bis zu 20% der Männer leiden nach dem 50. Lebensjahr an Testosteronmangel. Immer öfter haben jedoch auch deutlich jüngere Männer mit einem niedrigen Testosteronspiegel zu kämpfen.

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Welche Personengruppen sind einem Testosteronmangel ausgesetzt?

Besonders gefährdet sind Männer, die als Workaholics fungieren, unter übermäßigem Stress stehen, unregelmäßige Schlafmuster aufweisen, übergewichtig sind oder an Stoffwechselkrankheiten leiden (wie Typ-2-Diabetes, Hypertonie und Fettleibigkeit).

Warum sind es insbesondere diese Männer?

Testosteron wird hauptsächlich während des Tiefschlafs produziert. Daher sind Männer, die sich übermäßig belasten und keine Entspannung finden können, besonders von einem Testosteronmangel bedroht. Bei übergewichtigen Männern besteht eine Bedrohung durch das körpereigene Fettgewebe, in dem weibliche Hormone, wie Östrogene, produziert werden können, und diese können die Testosteronproduktion hemmen.

Wo liegt die Ursache für einen niedrigen Testosteronspiegel?

Die Hauptursachen für einen niedrigen Testosteronspiegel sind in der Regel Stress, eine beeinträchtigte Schilddrüsenfunktion (Überfunktion oder Unterfunktion), eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion, Fettleibigkeit, der Konsum von Suchtmitteln sowie Stoffwechselstörungen.

Darüber hinaus können auch bestimmte Arten von Therapien (zum Beispiel Chemotherapie) und Medikamente, ein hoher Prolactinspiegel (wie beim Klinefelter-Syndrom) oder Zustände nach Hodenverletzungen zu einem niedrigen Testosteronspiegel führen.

Anzeichen von Testosteronmangel:

  • Verminderte sexuelle Appetenz (geringeres Interesse an Sex)
  • Erektionsstörungen
  • Reduzierte Fruchtbarkeit
  • Schlafstörungen, Schlafapnoe
  • Müdigkeit
  • Unkonzentriertheit
  • Nervosität, Beziehungsschwierigkeiten, Launenhaftigkeit
  • Empfindlichkeit
  • Neigung zu Depressionen
  • Haarausfall
  • Langsamere Regeneration
  • Verlust von Muskelmasse
  • Fetteinlagerung im Bauchbereich
  • Gynäkomastie (Wachstum der Brustdrüse)
  • Osteoporose (Knochenschwund)

Männer neigen dazu, die mit dem Abfall des Testosteronspiegels verbundenen Probleme oft erst dann anzugehen, wenn sie Erektionsstörungen bemerken oder wenn ihre Bemühungen, Nachkommen zu zeugen, erfolglos bleiben.

Eigeninitiative bei Herausforderungen, die durch einen Mangel an Testosteron verursacht werden

Veränderung des Lebensstils

Anpassungen im täglichen Leben, die besonders hilfreich sind im Kampf gegen den Rückgang des Testosteronspiegels:

  • Stressabbau oder deutliche Stressminderung
  • Gewichtskontrolle
  • Regelmäßige Erholung und hochwertiger Schlaf – 7-8 Stunden pro Tag
  • Verzicht auf Alkohol- und Tabakkonsum
  • Sport mit Schwerpunkt auf kurzzeitige intensive Belastung (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, HIIT)
  • Regelmäßiger Geschlechtsverkehr
  • Ausreichend Tageslicht und Sonneneinstrahlung (für die Bildung von Vitamin D)

Anpassung der Ernährungsgewohnheiten

In Bezug auf die Ernährung sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • hochwertige Proteine
  • gesunde Fette
  • komplexe Kohlenhydrate
  • Vitamine A, B6 und C
  • Magnesium
  • Zink
  • Selen
  • Einhaltung der Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag)

Ratschläge für Sie:

Was halten Sie von Lachsfilet mit gebratenen Kartoffeln und Gemüsesalat? Gerade solche Gerichte fördern die Produktion von Testosteron. Sie tun damit Ihrer Gesundheit einen Gefallen und können es gleichzeitig genießen.

Bestimmte Kräuter wie beispielsweise der Burzeldorn, die Maca-Pflanze oder die Sägepalme können unterstützend wirken.

Schritt für Schritt, Veränderung für Veränderung, werden Sie bald nicht nur eine Steigerung Ihrer Energie, sondern auch eine gesteigerte Lust auf Sex und verbesserte Leistungen im Bett feststellen.

Was kann man noch tun?

Wenn Sie nach Informationen über Testosteronmangel aufgrund von Erektionsstörungen suchen, können Sie natürlich nach schnellen Lösungen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten zur Unterstützung der Erektion suchen (weitere Details finden Sie in den folgenden Artikeln: Medikamente gegen Erektionsstörungen, Probleme mit der Erektion – Hausmittel und Behandlungen, sowie Abhilfe bei Erektionsstörungen).

Wenn Sie das Problem gründlicher angehen möchten, empfiehlt es sich, einen Arzt (Urologen, Andrologen) aufzusuchen und den Testosteronspiegel durch eine Blutprobe bestimmen zu lassen. Detaillierte Informationen können Ihnen von Ihrem Arzt (Urologen, Andrologen) übermittelt werden.

Mit seiner Unterstützung können Sie die Ursache Ihrer Probleme identifizieren, und er wird Ihnen die bestmögliche Behandlung basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung vorschlagen.

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Wie kann ein niedriger Testosteronspiegel behandelt werden?

Im Allgemeinen gibt es zwei Ansätze zur Behandlung: Kausaltherapie und Substitutionstherapie.

Die Kausaltherapie zielt darauf ab, die Ursache des Zustands zu identifizieren und sich darauf zu konzentrieren, die natürliche Produktion von Testosteron wiederherzustellen.

Die Substitutionstherapie wird nur dann angewendet, wenn die Kausaltherapie nicht erfolgreich ist.

Was ist eine Substitutionstherapie?

Wenn es nicht möglich ist, die Produktion von Testosteron wiederherzustellen, muss dem Körper Testosteron in Form von Tabletten, Injektionen, transdermalen Gelen (Gel, das auf Schultern und Arme aufgetragen wird), Nasenspray oder subkutanen Testosteronpellets zugeführt werden. Die Wahl der Therapieform ist streng individuell, und der Arzt entscheidet über die Eignung einer spezifischen Form der Testosteronsubstitution.

Ein niedriger Testosteronspiegel ist nicht nur mit einer Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden, sondern auch mit einem deutlich erhöhten Risiko für vorzeitiges Ableben. Daher ist es wichtig, auf das eigene Wohlbefinden zu achten, die Symptome nicht zu ignorieren und so früh wie möglich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Leben ist es definitiv wert.

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